Am Dienstagmorgen verkündete Rot-Weiß Oberhausen, wer die Nachfolge des scheidenden langjährigen Cheftrainers Mike Terranova antritt: Jörn Nowak übernimmt das Amt und soll RWO in eine erfolgreiche Regionalliga-Saison 2023/24 führen.
Für den 37-Jährigen ist es eine Rückkehr: Ab 2012 trug er für vier Jahre das rot-weiße Trikot, ehe er seine aktive Laufbahn beendete. Einige Monate später übernahm er die Sportliche Leitung des Regionalliga-Teams. Zwei Jahre später wechselte er geräuschvoll zum Ligakonkurrenten Rot-Weiss Essen.
Bei RWE stellte Nowak den Kader zusammen, der 2022 den langersehnten Aufstieg in die 3. Liga schaffte. Und auch für die Planung des Kaders, der in der beendeten Runde den Klassenerhalt erreichte, war der gebürtige Leipziger verantwortlich.
Dennoch musste Nowak im April gehen. Die Essener stellten den Sportchef frei, der Klub begründete diese Entscheidung mit unterschiedlichen Ansichten über die Ausrichtung. Nowaks Vertrag an der Hafenstraße lief ursprünglich noch bis 2025. Vor seinem Wechsel zu RWO haben sich die Essener und der Ex-Profi auf eine Auflösung des Arbeitspapiers geeinigt.
Die Gespräche zwischen Rot-Weiss Essen und Jörn Nowak verliefen sehr zielgerichtet und konstruktiv.
Marcus Uhlig
"Die Gespräche zwischen Rot-Weiss Essen und Jörn Nowak verliefen sehr zielgerichtet und konstruktiv, die dabei erzielte Vereinbarung ist sicherlich für alle Beteiligten als positiv zu bewerten. Für diese Gespräche, vor allem aber für seine geleistete Arbeit möchte ich mich im Namen von RWE noch einmal ausdrücklich bedanken", erklärt der Essener Vorstandsvorsitzende Marcus Uhlig.
Weitere Details zur Vertragsauflösung wurden wie üblich nicht genannt. Dafür gab es warme Worte von Uhlig für seinen ehemaligen Sportchef. "Wir wünschen Jörn für seine Zukunft, insbesondere für die anstehende Aufgabe in Oberhausen viel Erfolg und alles Gute."
Bei RWO wird Nowak erstmals als Cheftrainer tätig sein. Bisher stand er nur interimsweise an der Seitenlinie - und das durchaus erfolgreich. Im Schlussspurt der vergangenen Saison führte Nowak RWE gemeinsam mit Vincent Wagner nach der Trennung von Christian Neidhart zum Aufstieg in die 3. Liga.
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